Vollmasken vs. Halbmasken: welches Atemschutzgerät ist für Sie die beste Wahl?

Vollmasken vs. Halbmasken: welches Atemschutzgerät ist für Sie die beste Wahl?

Vollmasken bieten im Vergleich zu Halbmasken einen umfassenderen Schutz für den Träger. Sie bedecken das gesamte Gesicht und schützen somit nicht nur die Atemwege, sondern das gesamte Gesicht inklusive der Augen. Dies gewährleistet eine effektivere Barriere gegen gesundheitsschädliche Dämpfe, Gase, Partikel und andere Schadstoffe in der Luft. Zudem sitzen Vollmasken fester und sicherer auf dem Gesicht, was ein Eindringen von Schadstoffen verhindert. Die Abdichtung ist bei Vollmasken deutlich besser, da sie das gesamte Gesicht abdecken. Dadurch wird ein effizienter Schutz gewährleistet und das Risiko von gesundheitlichen Schäden durch Einatmen von schädlichen Substanzen minimiert. Zwar wirken die Anschaffungskosten für Vollmasken/ Atemschutzhelme im ersten Augenblick vergleichsweise hoch, der Mehrwert für den Träger und die Notwendigkeit eines zuverlässigen Atemschutzes überwiegen dagegen jedoch deutlich.

Einsatz von Filtern direkt an der Maske im Vergleich zu druckluftbetriebenen und gebläsebetriebenen Atemschutzgeräten

Die Umgebungsluftunabhängigkeit von Atemschutzgeräten ist entscheidend für bestimmte Arbeitsumgebungen, insbesondere in Lackierwerkstätten, wo schädliche Dämpfe und Partikel vorhanden sind.

Luftreinigung durch Filter an der Maske

Für Vollmasken stehen wie auch für Halbmasken verschiedene Filtertypen zur Auswahl. Je nach Art der zu filternden Schadstoffe werden die entsprechenden Filtertypen gewählt. Die Filter müssen entsprechend der Nutzungsdauer regelmäßig gewechselt werden, um zuverlässigen Schutz zu gewährleisten. Je nach persönlichen Vorlieben des Trägers können aus Maskenkörpern, die 2 seitiliche Filter oder einen frontalen Filter gewählt werden.

Durch den Einsatz der Filter direkt an der Maske verspürt der Anwender jedoch einem Atemwiderstand, was bei anstrengenden Tätigkeiten schon nach kurzer Zeit sehr unangenehm werden kann.

Gebläsebetriebene Atemschutzgeräte

Gebläsebetriebene Atemschutzgeräte saugen Umgebungsluft an und filtern sie, bevor sie dem Träger zugeführt wird. Diese Geräte sind weniger sperrig und bieten dennoch einen hohen Schutz. Sie sind besonders geeignet, wenn eine externe Druckluftquelle nicht verfügbar oder praktisch unzureichend ist. Sie bieten Komfort und Flexibilität, da sie Umgebungsluft verwenden, aber gleichzeitig effizient filtern. Der Anwender kann widerstandlos atmen, weshalb diese Geräte ideal für den Dauereinsatz unter schwierigen Bedingungen geeignet sind. 

Druckluftbetriebene Atemschutzgeräte

Druckluftgespeiste Atemschutzgeräte bietet dem Träger saubere und gefilterte Luft aus einer externen Druckluftquelle. Sie sind ideal in Umgebungen, in denen die Umgebungsluft stark kontaminiert ist und ein höheres Schutzniveau erforderlich ist. Typischerweise werden sie in geschlossenen Räumen mit hohem Schadstoffgehalt eingesetzt, wie z.B. in Lackierkabinen. Da die Luftversorgung über eine externe Quelle erfolgt und nicht über Filter an der Maske, verspürt der Anwender keinen Atemwiderstand, was dieses Atemschutzsystem ideal für den Dauereinsatz macht.

Es ist entscheidend, die Art des Atemschutzgeräts entsprechend der spezifischen Arbeitsumgebung und den potenziellen Gefahren sorgfältig auszuwählen, um maximale Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.