15.10.23

Hafen Winter

Boot im Winter im Wasser lassen – so geht’s!

Die Wintermonate bringen für Bootsbesitzer eine wichtige Frage mit sich: Sollte es in einem sicheren Winterlager untergebracht werden oder lässt man das Boot im Wasser? Je nach Modell, Liegeplatz und Budget des Besitzers kann die Antwort auf diese Frage anders ausfallen. Deswegen befassen wir uns in diesem Blogbeitrag mit der Option, das Boot im Winter im Wasser zu lassen und gehen auf entsprechende Vor- und Nachteile ein. Zudem zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Boot am besten auf den Winter vorbereiten und wie es während der kalten Jahreszeit gepflegt und gewartet werden sollte.

Ihr Boot im Wasser überwintern lassen: die Vor- und Nachteile

Viele Bootseigner sind es gewohnt, ihr Boot im Winter aus dem Wasser zu nehmen. Dann werden gerade kleinere Exemplare oft auf Anhängern gelagert und größere Boote kommen in Hallen, welche speziell auf die Lagerung von Booten ausgerichtet sind. Das ist jedoch nicht immer die ideale Lösung für die Überwinterung Ihres Bootes. Es hat auch einige Vorteile, das Boot im Winter im Wasser zu lassen. So sparen Sie zunächst einige Kosten, da Hallenplätze in den Wintermonaten immer weiter im Preis steigen und die Gebühren für Liegeplätze im Winter dagegen oft vom Hafenbetreiber reduziert werden. Die Zugänglichkeit des Bootes in den Wintermonaten ist auch ein wesentlicher Vorteil, denn so sind bei gutem Wetter auch Fahrten in dieser Zeit möglich. Besonders in den letzten Jahren fielen die Winter meist mild aus und Seen waren nicht immer zugefroren. Bleibt das Boot während eines milden Winters im Wasser, können Sie trotz der Wintersaison einige Ausfahrten machen.

Es gibt jedoch natürlich auch einige Gründe, sich dagegen zu entscheiden, das Boot über den Winter im Wasser zu lassen. Viele Versicherungen schließen zum Beispiel die Haftpflicht- und Kaskoversicherung während der Überwinterung im Wasser aus. Hier ist es besonders wichtig, sich vor dem Winter bei der Versicherung zu informieren. Ein weiterer Aspekt besteht darin, dass nicht alle Hafenbetreiber die Überwinterung gestatten und es gibt teilweise nur begrenzt verfügbare Liegeplätze. Manche Steganlagen werden im Winter abgebaut, was die Auswahl des geeigneten Platzes einschränken kann. Doch einer der wichtigsten Punkte, warum sich viele gegen eine Überwinterung im Wasser entscheiden, sind der zusätzliche Aufwand und die Maßnahmen, die für das Boot getroffen werden müssen. So sollte es regelmäßig überwacht und gepflegt werden, um Schäden durch Kälte, Feuchtigkeit und andere Faktoren zu verhindern.

Vorbereitungen für den Winter: unter und an Deck

Um dafür zu sorgen, dass unter Deck alles bereit für die Überwinterung Ihres Bootes im Wasser ist, muss einiges zuvor erledigt werden. Hier finden Sie kurz zusammengefasst die wichtigsten Aspekte zur Vorbereitung unter Deck:

  1. Sicherung des Bootes: Da im Winter Stürme und Wetterextreme keine Seltenheit sind, ist die Verankerung des Bootes unerlässlich. Verwenden Sie Ruckfender oder lange Leinen, um das Boot zu sichern und einen Bruch der Leinen zu vermeiden.
  2. Abstand zum Steg: Stellen Sie sicher, dass Ihr Boot bei Starkwind ausreichend Platz zum Schaukeln und Schwojen hat und nicht zu nah am Steg liegt.
  3. Nutzung von Frostschutz: Sichern Sie den Motor sowie sämtliche Abflüsse und Wasserleitungen mit einem speziellen Frostschutzmittel, um das Boot vor Frostschäden zu schützen.
  4. Richtige Füllstände: Der Wassertank Ihres Bootes sollte nicht voll sein, da sich gefrorenes Wasser ausdehnt und Schäden entstehen können. Dieseltanks hingegen sollten vollständig gefüllt sein, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern.
  5. Polster und Textilien: Lagern Sie Polster und Textilien idealerweise zu Hause. Sollten diese an Bord bleiben, sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung, um Stockflecken zu vermeiden.

An Deck müssen ebenso einige Vorbereitungen getroffen werden, damit Ihr Boot im Winter im Wasser bleiben kann. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Punkte, an die Sie denken sollten:

  1. Belastbarkeit der Abdeckungen: Die Abdeckung Ihres Bootes, wie zum Beispiel eine Persenning oder Sprayhood, muss robust genug sein, um dem Wetter standzuhalten und gewisse Schneelasten tragen zu können.
  2. Segel und Leinen: Falls Sie Besitzer einer Segeljacht sind, sollten die Segel über den Winter abgeschlagen und trocken gelagert werden. Leinen werden am besten belüftet aufgehängt oder hochgebunden.
  3. Pflege von Holzteilen: Teakdecks sollten vor dem Winter mit einem speziellen Holzschutz behandelt werden, um den Witterungsschutz wieder aufzubauen. Gleiches gilt auch für lackierte Holzteile, die durch Abnutzung geschädigt wurden.

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