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Möbel lackieren

Möbel neu lackieren – Schritt für Schritt zum neuen Look

Sie wollen Ihre alten Möbel mit neuer Farbe wieder in Szene setzen? Erfahren Sie, wie Sie Möbel lackieren, was der Unterschied zwischen Acryllack, Harzlacken und Kreidefarbe ist und was Sie beim Streichen und Lackieren beachten sollten.

Was vor dem Lackieren beachtet werden sollte

Bevor Sie mit dem Lackieren beginnen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Umgebung so einzurichten, dass Sie problemlos arbeiten können. Sorgen Sie für einen möglichst staubfreien Arbeitsplatz, damit sich beim Trocknen keine Staubkörner auf dem noch feuchten Lack absetzen und diesen beschädigen. Legen Sie eine Abdeckfolie oder ein Malervlies aus, damit der Untergrund geschützt ist und Sie sich beim Lackieren keine Sorgen um Tropfen etc. machen müssen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Farbe und das richtige Werkzeug zur Hand haben, um Unterbrechungen während des Lackierens zu vermeiden. Bereiten Sie Ihre Möbel zum Lackieren vor, indem Sie Griffe, Verkleidungen und Türen abmontieren oder sauber abkleben. Tragen Sie Schutzkleidung und sorgen Sie für ausreichende Belüftung.

Welcher Lack ist der beste für das Streichen meiner Möbel?

Es gibt verschiedene Arten von Lack, die sich zum Lackieren von Möbeln eignen. Im Folgenden stellen wir Ihnen diese mit ihren Eigenschaften und Einsatzgebieten genauer vor:

  • Acryllack auf Wasserbasis ist für seine Langlebigkeit bekannt und besitzt eine hohe Deckkraft. Damit ist er für das Streichen von Möbeln aus Holz, Kunststoff, Metall, PVC oder Aluminium geeignet. Außerdem behält er eine glänzende Optik nach dem Auftragen.
  • Naturharzlacke auf Basis von Pflanzenölen eignen sich zum Streichen auf Holz, Metall und neutralem Stein. Dieser Lack gibt keine giftigen oder schädlichen Dämpfe ab und ist daher hervorragend für den Innenbereich geeignet.
  • Kunstharzlack ist, dank seiner Robustheit, optimal für stark beanspruchte Oberflächen aus Holz, Kunststoffen oder Metall geeignet. Er eignet sich besonders für Outdoor-Möbel, da er sowohl Witterung als auch Temperaturschwankungen aushalten kann. Die vollständige Aushärtung dieses Lacks kann bis zu sechs Wochen dauern. Über diesen Zeitraum dünstet er weiterhin Lösungsmittel aus, daher sollten Möbel, die mit diesem Lack lackiert wurden, an der frischen Luft abseits von Wohnräumen getrocknet werden.
  • Kreidefarbe ist ideal für den Landhausstil, sie ist weniger deckend und trocknet schnell, da sie nicht in die Poren des Holzes eindringt. Inhaltsstoffe wie Kreide und Porzellanerde sorgen für eine matte Oberfläche. Sie können Kreidefarbe auch benutzen, um Ihre Möbel im „Shabby Chic Look“ zu streichen.

Das passende Arbeitsmaterial zum Lackieren von Möbeln

Zum Streichen Ihrer Möbel ist das richtige Werkzeug der erste Schritt zum Erfolg, daher empfehlen wir Ihnen folgendes Werkzeug und Zubehör: Zur Vorbereitung benötigen Sie ein Lösungsmittel zum Entfernen alter Lackschichten, Reinigungsmittel und Putzlappen oder Schwämme, Schleifpapier in verschiedenen Körnungen, Mikrofasertücher, Malerklebeband und einen Abstauber bzw. Handfeger. Sollten Sie Löcher verschließen oder Mängel ausbessern wollen, benötigen Sie außerdem auch Spachtel und Spachtelmasse.

Neben dem Möbellack sollten Sie auch eine Grundierung und eine Versiegelung parat haben, sollten diese benötigt werden. Zum Auftragen des Lacks eignen sich Pinsel mit Kunststoffborsten für Acryllacke bzw. Pinsel mit Naturborsten für Lacke aus Natur- oder Kunstharz. Für größere Flächen sind Lackrollen aus Schaumstoff passend. Um Ansatzränder zu vermeiden, empfehlen wir Lackrollen, die an beiden Enden abgerundet sind. Mit Lackierpistolen können Sie auf großen Flächen einen gleichmäßigen Farbauftrag erreichen.

Ebenfalls hilfreich sind Abdeckfolien, Handschuhe, Lackwannen und Abstreifgitter, ein Schleifklotz sowie Werkzeug, z. B. Schraubenzieher oder Inbusschlüssel, um Möbel, wenn nötig, auseinanderzubauen.

Bereiten Sie die Möbel für das Lackieren vor

Damit Sie den Lack problemlos auftragen können, müssen Sie die Möbeloberfläche vorbereiten. Das bedeutet, sie sollte sauber, trocken, rost- und fettfrei sein. Reinigen Sie dazu die Möbeloberfläche sorgfältig und lassen Sie diese trocknen. Sind noch alte Lackschichten auf der Oberfläche, empfehlen wir Abzubeizen oder restlos mit Schleifpapier und Schleifblock oder einer Schleifmaschine abzuschleifen. Wenn Möbel aus Holz gestrichen werden sollen, empfiehlt es sich, in der Maserungsrichtung zu schleifen. An dieser Stelle können Sie Mängel oder Löcher ausbessern und die Spachtelmasse nach dem Trocken ein weiteres Mal abschleifen. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Oberfläche, die Sie lackieren wollen, mit Schleifpapier angeschliffen wird, so kann später der Lack besser haften. Entfernen Sie nach dem Schleifen allen Staub von der Oberfläche, etwa mit einem feuchten Tuch, und lassen Sie sie trocknen.

Vor dem Lack kommt die Grundierung

Für einen optimalen Halt ist die richtige Grundierung nötig. Welche dabei die richtige ist, ist abhängig von dem Material der Oberfläche Ihres Möbelstücks. Eine Grundierung für rohes Holz sollte eine haftvermittelnde und isolierende Wirkung haben. Für Metall sollte die Grundierung neben der Haftung auch einen Rostschutz beinhalten. Sollten Sie Möbelstücke aus Kunststoff haben, wählen Sie eine Kunststoffgrundierung oder eine Haftvermittlung, da Kunststoffe sehr glatte Oberflächen haben und somit keine gute Haftung für Lacke bieten.

Bevor Sie beginnen, die Grundierung aufzutragen, muss diese aufgerührt werden, um abgesetzte Pigmente und Füllstoffe gleichmäßig miteinander zu vermischen. Jetzt können Sie die Grundierung mit einem Pinsel oder einer Rolle auftragen und danach sechs bis acht Stunden trocknen lassen, je nachdem was der Lackhersteller empfiehlt.

Schleifen Sie nach dem Trockenen die Oberfläche noch einmal gründlich ab, um einen optimalen Halt für den Möbellack zu garantieren. Die Oberfläche muss anschließend wieder von jeglichem Staub befreit werden.

So lackieren Sie Ihre Möbel

Nun können Sie mit dem Lackieren Ihres Möbelstücks beginnen. Auch den Lack sollten Sie vor dem Auftragen einmal aufrühren, um alle Bestandteile gleichmäßig miteinander zu vermischen. Achten Sie darauf, dass Sie sich weiterhin in einer staubfreien Umgebung befinden. Tragen Sie den Holzlack unverdünnt bzw. entsprechend der Angaben des Herstellers auf und streichen Sie gleichmäßig eine dünne Schicht von einer Seite der Oberfläche zur anderen. Das erlaubt dem Lack, gleichmäßig zu trocknen und so erzielen Sie ein ideales Ergebnis. Lassen Sie den Lack ausreichend trocknen und überprüfen Sie danach das Ergebnis. Es kann sein, dass Sie den Lack in mehreren Schichten auftragen müssen.

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